Selbstfürsorge – Was ist Deins?

Das Wort Selbstfürsorge ist aktuell in aller Munde. Viele bieten DIE besten Selbstfürsorge-Tipps und DIE Anleitung, um endlich RICHTIG Selbstfürsorge zu betreiben.

Kann es denn so viele RICHTIGE Wege geben? Und welche Tipps sind denn nun die Besten? Denn wenn ich versuche alles umzusetzen, was ich höre und sehe, dann gehe ich unter in Selbstfürsorge To Dos. Puh, dann wird’s schon wieder ganz schön stressig!

Und das Stress-Gefühl will ich ja eigentlich gerade reduzieren! Ich möchte das Gegenteil – mich in mir angekommen fühlen. Innere Freiheit und Frieden empfinden!

Mein Tipp: Betrachte das Selbstfürsorge-Angebot einmal wie eine Speisekarte im Restaurant oder Café. Das Café bietet Dir eine Palette verschiedener Gerichte und Getränke und Du wählst das aus, nachdem Dir gerade der Sinn steht.

Genau so darf es aus meiner Sicht mit der Selbstfürsorge laufen. Es gibt so viele RICHTIGE Wege Selbstfürsorge umzusetzen, wie es verschiedene Menschen gibt. Jeder darf für sich seinen persönlichen Selbstfürsorge-Weg finden.

Für meine gute Freundin Anja, Single, Vollzeit berufstätig, mit der Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten ist die Umsetzung von Selbstfürsorge ganz anders als für mich als Selbstständige und Mutter von 2 Kleinkindern.

Zusätzlich sind wir ganz unterschiedliche Bedürfnistypen. Für mich ist Abwechslung, das Gefühl von Freiheit und Inspiration extrem wichtig. Für meine Freundin Anja steht Sicherheit, Planbarkeit und Struktur im Vordergrund.

Was braucht es also, um die optimale eigene Selbstfürsorge zu finden?

Was ist denn eigentlich Selbstfürsorge? Ist es für Dich das Gleiche wie für mich?

Für mich ist der Begriff Selbstfürsorge sehr umfassend! Für mich ist Selbstfürsorge gleichbedeutend mit: Ich übernehme die Verantwortung für die Gestaltung meines Lebens. Ich stehe für mich ein. Ich sorge für mich. Also deutlich mehr als das warme Wannenbad, was so gerne unter Selbstfürsorge verstanden wird.

Damit ist Selbstkenntnis die Basis. Umso besser Du Dich selber kennst, desto besser kannst Du entscheiden, was für Dich wichtig ist und welche Bedürfnisse bei Dir erfüllt werden dürfen.

Mindestens ebenso wichtig wie Deine Selbstkenntnis ist Deine Selbstwertschätzung! Nimm Dich wichtig! Erlaube Dir, Dich zu priorisieren und für Dich zu gehen!

Alles Weitere ist aus meiner Sicht: Trial-and-Error

Wenn Du die Basis gelegt hast, ist es aus meiner Erfahrung gut im Trial-and-Error Verfahren vorzugehen.

Probiere aus dem bunten Angebot der Möglichkeiten das aus, was zu Deinen Bedürfnissen passt und teste, ob es auch zu Dir passt. Macht es Dir Freude? Gibt es Dir Energie? Oder ist es ein zusätzliches, lästiges To Do auf deiner Liste? Hilft es Dir, Dich zu leben?

Was nicht zu Dir passt, darfst Du auch wieder loslassen.

Journaling ist der aktuelle Trend und es hilft vielen Menschen, Dir aber nicht? Das ist OK. Dann lass es sein! Mir geht es so, dass ich Phasen habe, in denen Journaling mir richtig guttut, und dann habe ich wieder Phasen, da passt das Schreiben einfach nicht zu mir und meinem Alltag. Und das ist OK. Ich muss es nicht zwanghaft jeden Tag tun!

Nimm auch diese Plattform als ein Speisekarten-Angebot. Hier findest Du die unterschiedlichsten Selfcare Angebote von verschiedenen Experten. Schau hin, was zu Dir passt! Fühle rein, welcher Experte zu Dir passt. Freu Dich an der Auswahl und wähle dann DEINS!

Denn wer, wenn nicht Du, weiß, was das RICHTIGE für Dich ist?

Erlaube Dir für Dich zu entscheiden!

Take Care, Deine Friederike

Friederike Nölle

Friederike Nölle

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